Willkommen bei der FDP Wegberg

Kommunalwahl 2025

Unser Team für die Stadtratswahl am 14.09.2025 stellt sich hier vor.

Willkommen bei der FDP Wegberg

Positionen

Verantwortungsvoll haushalten – für ein Wegberg mit Zukunft

Als FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wegberg setzen wir uns seit Jahren für eine Finanzpolitik mit Augenmaß ein. In Zeiten knapper Kassen und wachsender Herausforderungen ist es wichtiger denn je, realistische und nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Wir verstehen uns dabei als Stimme der Vernunft – besonders dann, wenn politische Planungen in schwindelerregende Höhen abheben und den Bezug zur Realität verlieren.

In der Vergangenheit haben wir immer wieder darauf hingewiesen, dass große Visionen auch finanzierbar sein müssen. Es bringt nichts, Projekte auf den Weg zu bringen, die am Ende nicht umsetzbar sind oder zukünftige Generationen belasten. Unsere Devise lautet: Das Machbare realisieren – mit klugen, innovativen Lösungen, die langfristig tragfähig sind.

Ein neuer Stil unter Bürgermeister Christian Pape

Seit der Wahl von Christian Pape zum Bürgermeister hat sich in Wegberg spürbar etwas verändert. Der neue Verwaltungschef bringt nicht nur frischen Wind, sondern auch einen unternehmerischen und lösungsorientierten Blick auf die Stadtentwicklung. Seine Fähigkeit, überparteilich zu moderieren und konstruktiv mit allen Fraktionen zusammenzuarbeiten, hat bereits erste Früchte getragen – etwa bei der einstimmigen Verabschiedung des Haushalts 2024 .

Wir begrüßen diesen neuen Stil ausdrücklich. Gleichzeitig sehen wir es als unsere Aufgabe, auch weiterhin kritisch zu hinterfragen, wenn Vorschläge aus der Politik zwar gut gemeint, aber finanziell nicht tragbar sind. Denn auch unter einem engagierten Bürgermeister bleibt es wichtig, den Finger in die Wunde zu legen – oder besser gesagt: die Hand auf die Kasse.

Beispiele aus Wegberg: Was wir meinen

Ein Beispiel: Die Diskussion um die Sanierung und Erweiterung öffentlicher Gebäude wie Schulen oder Sportstätten. Natürlich sind Investitionen in Bildung und Freizeit wichtig – aber sie müssen priorisiert und solide geplant werden. Wir haben uns dafür eingesetzt, dass nicht alles gleichzeitig angegangen wird, sondern Schritt für Schritt – je nach Dringlichkeit und Finanzlage.

Ein weiteres Beispiel ist die digitale Infrastruktur in der Verwaltung. Hier haben wir uns für zielgerichtete Investitionen ausgesprochen, die Effizienz steigern, statt teure Prestigeprojekte zu verfolgen, die am Ende kaum Mehrwert bringen.

Für eine generationengerechte Politik

Unsere Verantwortung endet nicht bei der nächsten Wahlperiode. Wir denken an die Kinder und Enkel, die in dieser Stadt leben werden. Deshalb lehnen wir Schuldenpolitik auf Kosten der Zukunft ab. Generationengerechtigkeit bedeutet für uns: Heute klug wirtschaften, damit morgen noch Spielräume bleiben.

Wir werden auch in Zukunft konstruktiv mitarbeitengute Kompromisse suchen und klare Kante zeigen, wenn es nötig ist. Für ein Wegberg, das lebenswert, finanzierbar und zukunftsfähig bleibt – für alle Bürgerinnen und Bürger.

Sicherung und Ausbau der medizinischen Versorgung in Wegberg

Die Stadt Wegberg befindet sich derzeit in einer vergleichsweise guten Ausgangslage, was die medizinische Nahversorgung betrifft. Hausärztinnen und Hausärzte sind noch in ausreichender Zahl vorhanden, Apotheken und Pflegedienste sind gut erreichbar.

Doch dieser Eindruck darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir vor einer tiefgreifenden strukturellen Herausforderung stehen: Ein erheblicher Teil der aktuell praktizierenden Ärztinnen und Ärzte wird in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen. Gleichzeitig ist der Nachwuchs an Hausärzten – insbesondere im ländlichen Raum – bundesweit rückläufig.

Demografischer Wandel trifft auf medizinischen Strukturwandel

Gerade in Wegberg zeigt sich ein doppelter Trend: Einerseits altert die Bevölkerung – andererseits entstehen durch zahlreiche Bauvorhaben und neue Wohnformen gezielt Angebote für das Leben im Alter. Seniorenresidenzen, barrierefreie Wohnanlagen und betreutes Wohnen sind wichtige Bausteine für ein würdevolles Altern – doch sie erfordern zwingend eine stabile medizinische Infrastruktur.

Gleichzeitig plant die Landes- und Bundespolitik, stationäre Behandlungskapazitäten in Krankenhäusern zu reduzieren. Diese Entwicklung erhöht den Druck auf die ambulante Versorgung erheblich. Wenn Krankenhausbetten an den bestehenden Standorten hier im Kreis wegfallen, müssen Hausärzte, Fachärzte und Pflegedienste vor Ort noch mehr leisten – und das bei ohnehin knappen Ressourcen.

Unsere Antwort: Koordination, Innovation und Verantwortung

Als FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wegberg sehen wir es als unsere Pflicht, jetzt die Weichen zu stellen, um die medizinische Versorgung langfristig zu sichern. Wir schlagen daher folgende Maßnahmen vor:

1. Einrichtung eines kommunalen Gesundheitslotsen

Wir fordern die Schaffung einer zentralen Koordinierungsstelle in der Stadtverwaltung, die als „Gesundheitslotse“ fungiert. Diese Person soll:

  • als Ansprechpartner für Ärztinnen und Ärzte, Pflegedienste und medizinische Fachkräfte dienen,
  • bei der Vermittlung von Praxisräumen unterstützen,
  • den Kontakt zur Kassenärztlichen Vereinigung, dem Gesundheitsamt des Kreises Heinsberg und der Landespolitik pflegen,
  • und aktiv bei der Ansiedlung neuer medizinischer Angebote mitwirken.

2. Nutzung des ehemaligen Krankenhauses als Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)

Das ehemalige Krankenhaus in Wegberg steht derzeit teilweise leer. Wir fordern eine erneute Prüfung und Bewertung in Austausch mit den Eigentümern, ob dieses Gebäude als MVZ oder Gesundheitscampus genutzt werden kann – etwa für:

  • Gemeinschaftspraxen,
  • Facharztangebote,
  • oder telemedizinische Dienste.

3. Kooperation mit Hochschulen und medizinischen Ausbildungsstätten

Wir möchten die Stadt Wegberg als attraktiven Standort für junge Medizinerinnen und Medizinerpositionieren. Dazu gehören:

  • Kooperationen mit Universitäten (z. B. zusätzliche Famulaturplätze),
  • Wohnraumangebote für junge Ärztinnen und Ärzte,
  • und gezielte Förderprogramme für Praxisgründungen.

Fazit: Jetzt handeln – für morgen vorsorgen

Die medizinische Versorgung ist ein zentraler Bestandteil der Daseinsvorsorge. Wir dürfen nicht warten, bis der Mangel spürbar wird – wir müssen proaktiv handeln. Als FDP Wegberg stehen wir für eine zukunftsorientierte, generationengerechte und realistische Gesundheitspolitik vor Ort.

Wir laden alle Fraktionen, die Verwaltung und die Bürgerinnen und Bürger ein, diesen Weg gemeinsam mit uns zu gestalten.

ÖPNV stärken – Mobilität für alle ermöglichen

Wegberg ist eine attraktive Wohnstadt – eingebettet in eine reizvolle Naturlandschaft, mit direkter Nähe zu Städten wie Mönchengladbach, Roermond, Aachen und Düsseldorf. Doch trotz dieser günstigen Lage ist die Anbindung an die umliegenden Zentren unzureichend. Besonders der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) wird seiner Rolle als verlässliche Alternative zum Auto derzeit nicht gerecht.

Gerade für Pendlerinnen und Pendler, Schülerinnen und Schüler sowie Studierende muss der ÖPNV eine verlässliche, pünktliche und komfortable Verbindung bieten – sowohl in die Großstädte als auch in die umliegenden Gemeinden im Kreis Heinsberg. Nur so kann es gelingen, nachhaltige Mobilität zu fördern und den Zwang zum eigenen PKW zu verringern.

RB 34: Ein Sorgenkind mit Potenzial

Ein zentrales Problem ist die RB 34, die Wegberg mit Mönchengladbach verbindet. Sie zählt seit geraumer Zeit zu den unpünktlichsten Regionalbahnen in NRW – ein unhaltbarer Zustand, der das Vertrauen in den ÖPNV massiv untergräbt.

Wir fordern daher eine grundlegende technische und betriebliche Modernisierung dieser Strecke. Es ist nicht akzeptabel, dass im Jahr 2025 noch Stellwerke aus dem Jahr 1908 in Betrieb sind, die manuell bedient werden müssen. Diese veraltete Technik muss durch moderne, digitale und autarke Systeme ersetzt werden, um Pünktlichkeit und Sicherheit zu gewährleisten.

Grenzüberschreitende Perspektive: Anbindung an Roermond

Ein zukunftsweisendes Ziel ist die Reaktivierung der Bahnverbindung nach Roermond (NL). Diese würde nicht nur den grenzüberschreitenden Austausch fördern, sondern auch neue Perspektiven für Berufspendler, Tourismus und Handel eröffnen.

Dabei ist uns wichtig: Die Strecke soll ausschließlich dem Personenverkehr dienen. Eine Nutzung für den Gütertransport lehnen wir ab. Durch bauliche Maßnahmen, wie z. B. eine Achslastbegrenzung im Gleisbett, lässt sich dies technisch einfach und dauerhaft umsetzen.

FDP Wegberg: Mobilität mit Zukunft gestalten

Gemeinsam mit unserer Kreistagsfraktion setzen wir uns dafür ein, dass Wegberg nicht nur ein schöner Wohnort bleibt, sondern auch mobilitätsgerecht, klimafreundlich und zukunftsfähig wird. Der ÖPNV ist dabei ein Schlüsselthema – und wir sind bereit, es entschlossen anzugehen.

Erhalt und Ausbau der Infrastruktur – für ein starkes Wegberg

Als FDP Wegberg – und ebenso als Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt – ist uns der Erhalt und der gezielte Ausbau der kommunalen Infrastruktur ein zentrales Anliegen. Dies gilt sowohl innerhalb des Grenzlandrings als auch für die außenliegenden Ortsteile.

Bildung als Fundament – Schulen und Kitas im Fokus

Unsere Schulen und Kindergärten bilden das Fundament für die Zukunft unserer Kinder. In den vergangenen Jahren wurde bereits viel erreicht – insbesondere durch die kürzlich begonnene, umfassende Überplanung aller Grundschulstandorte, die wir ausdrücklich begrüßen. Doch wir wollen mehr:

  • Der Ausbau der Offenen Ganztagsschulen (OGS) muss weiter beschleunigt werden, um Familien echte Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen.
  • Das Wegberger Gymnasium hat in den letzten Jahren erfreulicherweise von zahlreichen Sanierungsmaßnahmen und Förderprogrammen profitiert. Gleichzeitig dürfen wir aber Realschule und Hauptschule nicht aus dem Blick verlieren. Die Realschule ist ein echter Magnet auf unserem Schulcampus – sie verdient ebenso moderne, zeitgemäße Lernbedingungen wie alle anderen Schulformen.

Wir setzen uns dafür ein, dass alle Schülerinnen und Schüler in Wegberg unter bestmöglichen Rahmenbedingungen lernen können – unabhängig von Schulform oder Wohnort.

🌱 Ökonomie und Ökologie gemeinsam denken

Bei allen Investitionen in die Infrastruktur ist uns wichtig, dass wirtschaftliche Vernunft und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen. Wir wollen:

  • pragmatische Lösungen, die langfristig tragfähig sind,
  • nachhaltige Bauweisen und ressourcenschonende Materialien,
  • und eine klare Priorisierung nach Bedarf und Wirkung.

Unser Ziel ist es, dass jeder eingesetzte Euro einen maximalen Nutzen für unsere Kinder, Familien und die gesamte Stadtgesellschaft entfaltet.

Gemeinsam für ein modernes Wegberg

Wir als FDP Wegberg stehen für eine zukunftsorientierte Infrastrukturpolitik, die realistisch, verantwortungsvoll und generationengerecht ist. Gemeinsam mit Verwaltung, Schulen, Eltern und allen politischen Kräften wollen wir dafür sorgen, dass Wegberg auch in Zukunft ein attraktiver Bildungs- und Lebensstandort bleibt.

 

 

Wegberg – Stadt der Vereine

In Wegberg engagieren sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger mit Herzblut und Leidenschaft in einem der vielen örtlichen Vereine. Ob im Sport, in der Musik, im Brauchtum, in der sozialen Hilfe oder in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens – das Ehrenamt ist ein zentraler Pfeiler unserer Stadtgemeinschaft.

Wegberg darf sich mit Recht und Stolz als „Stadt der Vereine“ bezeichnen. Dieses vielfältige Engagement verdient nicht nur Anerkennung, sondern auch konkrete politische Unterstützung.

Als FDP Wegberg setzen wir uns dafür ein, dass das Ehrenamt in unserer Stadt gestärkt, gefördert und wertgeschätzt wird. In den vergangenen Jahren wurden bereits wichtige Investitionen in die städtischen Sportanlagen getätigt – ein Schritt in die richtige Richtung. Doch unser Anspruch geht weiter:

  • Alle Vereine, unabhängig von Größe oder Ausrichtung, sollen in Politik und Verwaltung ein offenes Ohrfür ihre Anliegen finden.
  • Wir wollen bürokratische Hürden abbauenZugänge zu Fördermitteln erleichtern und ehrenamtliches Engagement sichtbar machen.
  • Besonders junge Menschen sollen ermutigt werden, sich in Vereinen zu engagieren – denn sie sind die Zukunft unseres Vereinslebens.

🏊 Schwimmbad als wichtiger Bestandteil des Sport- und Vereinslebens

Ein besonderes Augenmerk legen wir auch auf das Bad am Grenzlandring, das auch über die Stadtgrenzen hinaus geschätzt wird. Die chlorarme Wasseraufbereitung, die beliebten Warmbadetage und das breite Angebot an Schwimmkursen machen das Bad zu einem echten Aushängeschild für Wegberg.

Zahlreiche Schwimmvereine und Trainingsgruppen nutzen das Bad regelmäßig – auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten – und tragen damit aktiv zum sportlichen Leben in unserer Stadt bei. Um diesem hohen Stellenwert gerecht zu werden, setzen wir uns für eine Ausweitung und Optimierung der Öffnungszeiten ein. Unser Ziel ist es, das Bad noch besser nutzbar zu machen – für Familien, Schulen, Vereine und Freizeitschwimmer gleichermaßen.

Der Erhalt und die Weiterentwicklung des Schwimmbads sind für uns ein klares Bekenntnis zur Förderung von Sport, Gesundheit und Gemeinschaft.

Unser Ziel: Ein starkes, lebendiges Vereinswesen

Ein aktives Vereinsleben stärkt den sozialen Zusammenhalt, fördert Integration, schafft Begegnung und macht unsere Stadt lebenswert. Deshalb ist es unser Ziel, Wegberg als Stadt der Vereine nicht nur zu benennen, sondern mit Leben zu füllen – durch eine Politik, die zuhört, unterstützt und mitgestaltet.

 

Kontakt

Für Fragen zu unseren Zielen und für Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung. Bitte richten Sie eine E-Mail an: ortsvorstand@fdp-wegberg.de